Zu meinem Unglück gab dann unterwegs auch noch meine Taschenlampe ihren Geist auf und so hetzte ich immer hinter den anderen Leuten mit Taschenlampen hinterher. Irgendwann kam ich dann doch lebend oben an und suchte mir eine geeignete Stelle. Das war aber gar nicht mal so leicht, da scheinbar alle Asiaten trotz ihrer riesigen Kamerastative schneller gewesen sind als ich und sich die besten Plätze schon gesichert hatten um sie für die nächsten 45 Minuten nicht mehr herzugeben (das deutsche Paar, welches wohl das schlimmste war, lasse ich hier jetzt mal außer Acht). Für die Aussicht, die sich uns bot, hatte sich der Aufstieg dann auch gelohnt. Die Vulkane waren umgeben von einem Meer aus Wolken und die aufsteigende Sonne tauchte sie langsam aber sicher in eine orange-pinke Farbe!! Nach diesem wundervollen Spektakel ging es dann wieder zurück zum Jeep und als dann auch die Chinesinnen mit 45 Minuten Verspätung eintrafen ging es weiter zum Krater des Mount Bromo. Hier erwartete mich zu meinem Entsetzen leider das selbe Spiel.. vom Jeep aus noch ca. 25 Minuten bergauf!! Ich hätte natürlich auch eines der angepriesenen Pferde nehmen können, aber diese Blöße wollte ich mir doch wahrlich nicht geben.
Kurz vor einer Herzattacke kam ich dann irgendwann mal oben an und gab mein Bestes die Leute zu ignorieren, die sich als Belohnung erstmal ne Zigarette anzündeten.. als wollten sie mir hönisch ins Gesicht lachen und mich so auf meine körperlichen Missstände hinweisen.. ja, danke, dafür brauch ich euch nicht!!!! Für die Aussicht hatte es sich dann aber wieder mal gelohnt. Auf der einen Seite blickte man direkt in den qualmenden Krater und auf der anderen überblickte man eine mondähnliche Landschaft. Grauer staubiger Boden und kleine Hügel. Und inmitten eines weiten staubigen Feldes ein kleiner Tempel. Das war auf jede Fall ein einmaliger Anblick.
Unwirkliche Landschaft, mit dem Kloster am Fuße des Berges |
Blick in den Krater |
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