Erster Stopp der Tour war ein Wasserfall in Git Git.. ja ich weiß, runter kommen sie alle.. aber schön ist doch immer wieder. Und auf dem Weg dorthin erzählte uns ein Einheimischer einiges zu den Pflanzen, Gewürzen und verschiedenen Kaffeesorten die dort wuchsen. Wir hatten das Glück, dass in dem Dorf gerade die Vorbereitungen für eine Zeremonie am Abend stattfanden und so brachte uns der Guide noch in den Tempel, in den Frauen aus dem ganzen Dorf bereits die Gaben brachten. Yammi... was die da nicht alles Leckeres auf ihrem Kopf hereintrugen... da möchte man auch Geist sein!!
Ulun Danu Tempel |
Danach schauten wir uns noch die Aussicht auf den See aus den Bergen an (was im Übrigen nur halb so schön ist, wenn man raufgefahren wird und nicht die Anstrengungen des Aufstiegs selbst gespürt hat) und hielten an ein paar Reisfeldern (nicht zu verleichen mit denen, die mir Joko auf Java gezeigt hat), bevor es zum Entspannen zu den heiligen heißen Quellen ging. Die Anlage war sehr hübsch aufgemacht und im Grünen gelegen. Bei der heißen Luft, die uns von oben zu erdrücken schien, konnte ich dem heißen Wasser dann allerdings nicht ganz so viel abgewinnen und entschied mich nach kurzer Zeit für ein Eis im Schatten und der enormen Freude eine Busladung voll Russen bestens beobachten zu können. Diese Freude kam gepaart mit der Erkenntnis, dass es nicht immer die Deutschen sein müssen, die das peinlichste Auftreten haben.
Zum Schluss des Trips ging es dann noch zu einem buddhistischen Tempel. Unser inzwischen echt unausstehliche Fahrer, hatte uns zuvor versucht ihn uns madig zu machen und meinte, außer einer goldenen Stupa gäbe es da nichts zu sehen. Wir wollten aber auch diese sehen und wurden mal wieder von der Ungeheuerlichkeit mancher Indonesier überrascht. Denn der Tempel war weit mehr als nur eine goldene Stupa. Neben der großen Tempelanage gab es noch einen kleinen Tempel, deren Bauweise an eine Miniaturausgabe von Borobdur erinnerte und von einem schönen Garten umgeben war. Als die Tour vorüber war, waren wohl beide Seiten froh sich nicht mehr länger sehen zu müssen. Bei Julia und mir verflog der Ärger über den Fahrer aber recht schnell, da wir uns zum Abschluss des Tages und unserer Zeit in Lovina in einem kleinen Garten mit einer Massage verwöhnen ließen.
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