Am nächsten Morgen ging es dann bis nach Melbourne und nach 1.313 km konnten wir unsere Elli abgeben. Ein wenig glücklich war ich schon darüber, denn langsam hatte ich echt genug vom ständigen Fahren und dann auch noch nach Melbourne rein, hat mir den Rest gegeben. Nachdem wir im Hostel eingecheckt hatten gab´s ne Dusche und dann ab nach draußen. Wir gingen zum Federation Square, wo "The Light in Winter" stattfand, eine Homage an den Winter. Auf dem gesamten Platz gab es verschiedene Lichtinstalationen, Musik und Künstler, die ihre Werke vorstellten. Zurück im Hostel, lernte ich dann auch noch, dass große Hostels nicht mein Fall sind. Es ist alles so anonym und keiner schert sich so richtig um den Nächsten. Die Küche und Tische sahen entsprechen aus. Doch nicht nur aus diesem Grund wurde das Kochen an diesem Abend zu einer Zerreißprobe. Vielleicht 4 von den 12 Herdplatten funktionierten halbwegs. Dass unsere nur lauwarm wurde, merkten wir als unser Wasser nach 20 Minuten immer noch keine Anstalten machte zu kochen. Danach entschlossen wir uns hier nicht mehr zu kochen und uns mit Brot und Cornflakes zum Abendbrot zu begnügen.
Am nächsten Morgen ging es nach St. Kilda zu einem Markt an der Esplanade auf dem verschiedenes Kunsthandwerk verkauft wurde. Vorab drehten wir noch eine Runde durch den Luna Park, eine Art festinstallierter Rummelplatz. Für Achterbahnen war es dann aber doch zu kalt und zudem kann ich Fahrgeschäften auf Rummelplätzen einfach nicht trauen. Später liefen wir noch den Steg am Strand lang, genossen die sonnige Aussicht auf Melbourne´s Skyline in der Ferne, sahen 2 Pinguine, die sich zum Brüten zwischen den Steinen verkrochen hatten und einen Seehund, der im Wasser munter seine Kreise zog. Ein perfekter Tag am Wasser!! Später schlenderten wir noch durch einen Teil der Botanical Gardens, genossen Cupcakes und Poffertjes und gingen über an der Waterfront des Flusses zurück zum Hostel. Maaan... kann so ein Sonntag lang sein!!
Mein Passionfruit-Cupcake vor der Skyline Melbournes |
Blick vom Southgate auf die Stadt |
South Warf |
Zunächst ging es nach Richmond, wo wir ein wenig shoppten. Danach dann nach Fitzroy, einem
Szeneviertel, mit kleinen Cafés und süßen Läden. In einem gemütlichen Café mit Sofas und einer großen Glasfront machten wir Halt und genossen einen heißen Kakao, denn trotz strahlendem Sonnenschein, war es immer noch ein wenig kühl. Es erinnerte eher an Frühlingswetter als an Winter. Am South Gate saßen wir dann noch am Fluss und genossen die Sonne und als zu kalt wurde noch einen heißen Kakao. Als wir dann noch essen gingen, hatten wir die Zeit gut totgeschlagen und konnten uns aufmachen zum Bus, der uns über Nacht direkt zum International Terminal in Sydney brachte.
Melbourne City |
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