Samstag, 23. Juni 2012

Grampians Nationalpark

Am Sonntag holten wir unseren neuen Van in Adelaide ab und starteten unsere letzte Tour Richtung Melbourne. Der Start war wieder mal etwas holprig, diesmal lag es aber an dem Van.. mit manueller Schaltung. So wie man mir den Automatik erklären musste, hätte man mich auch nochmal in die Funktion einer manuellen Schaltung einführen sollen. Ich meine, wer kann nach 5 Monaten ohne Autofahren bzw. 2 Wochen mit Automatik noch wissen, dass man die Kupplung beim Starten drücken muss, wenn der Gang eingelegt ist...ich nicht (und jetzt bloß keine Sprüche à la "Frau am Steuer, Ungeheuer!!"). Aber auch daran dachte ich nach ner Zeit wieder. Ab und zu würgte ich zwar noch ab, weil ich an´s Schalten an einer Ampel oder einem Stoppschild nicht mehr gewöhnt war, aber wir kamen an diesem Tag im Regen doch noch einige Kilometer weit.
Am zweiten Tag ging es dann weiter zu unserem ersten Ziel, die Grampions. Der Tag war zwar grau und es regnete immer mal wieder, aber auf dem Weg zum Campground in Halls Gap machten wir trotzdem Halt an den MacKenzie Falls und de Broken Falls. Durchgefrohren kamen wir im Dunkeln auf dem Platz an, umgeben von Kängeruhs die über die Wiesen hüpften. Wir wärmten uns ein wenig vor einem Holzofen in einer kleinen Hütte auf und hörten beim Einschlafen dem Regenprasseln zu

MacKenzie Falls

Der nächste Morgen empfing uns mit strahlendem Sonnenschein. Und so ging es los zu den Balconys. Das Autofahren war hier inzwischen endlich mal wieder eine Herausforderung, so wie sich die Straße durch den Park schengelte. Beim Balcony empfing uns neben den für die Grampians berühmten Balkon auch eine weiter Blick über das grüne Dach des Parks.. endlich mal mehr als die Ödnis des Outbacks.

The Balcony
Danach folgten wir Alice ins Wonderland. So hieß zumindest die Region in der wir den Pinacles Walk machten. Es war zwar anstrengend, aber mir, als frühere Berziege in den Allgäuer Bergen, hat es auch richtig Spaß gemacht. Da liefen und kraxelten wir also ca. 2 Std. um die Aussicht genießen zu können und waren dann in null komma nix, in unserem Fall etwa 40 Minuten, wieder unten. Gelohnt hat sich der Aufstieg aber, den oben angekommen, hatte man einen wunderbaren Ausblick auf die Landschaft, die mich doch arg an zu Hause erinnert hat.. Felder, Wiesen und Bäume. Für die Zukunft heißt es also "Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah!" Nun gut, wegziehen wird es mich wohl doch immer wieder!! Bevor wir Halls Gap verließen, gönnten wir uns noch ein Eis. Für mich gab es weiße Schokolade mit Himbeersauce und Baileys mit Mandeln. Bei dem Geschmack wird es dir ziemlich schnell egal, wie kalt es eigentlich ist. An dem Abend fuhren wir dann noch einige Kilometer bis nach Port Fairy, unserem Nachtquartier.

auf ins "Wunderland"

der "Grand Canyon" des Wonderlands


am Abgrund

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