Die Woche nach dem ENP war recht unspektakulär.. am Montag waren Eloma, Marc und ich in Borsang. Das Dorf ist bekannt für seine Papierschirmfabrik. Angefangen haben wir mit einem kleinen Papierschirmchen in unserem Eisbecher, danach sind wir aber in die "Fabrik", ein Innenhof eines Gebäudes. Hier konnten wir verfolgen, wie auch große Sonnenschirme und Fächer in feinster Handarbeit hergestellt und bemalt wurden. Theoretisch waren die Arbeitsschritte einer nach dem anderen aufgebaut, so dass man die Herstellung einen Schritt nach dem anderen hätte verfolgen können.. dumm nur, wenn es zwei Deutsche und eine Amerikanerin nicht schaffen vorne anzufangen, sondern das Feld von hinten aufräumen.. das kann was werden, wenn Eloma und ich ab morgen zusammen weiterreisen. Abends trafen wir uns dann noch mit Ninon, die einen Tagesausflug hatte.
Zusammen ging es lecker essen, auf den Nightbazaar und später noch in eine Bar mit Live-Musik. Und hier konnte man das erleben, was man von Thailand so oft schon gehört hat.. alte, westliche Männer, die sich an die Thailänderinnen ranmachen. Ich habe hier zwar schon öfter alte Männer mit Thailänderinnen an ihrer Seite gesehen und muss zugeben, dass ich jedes Mal dachte "Gekauft!!" (und mit der Meinung steh ich nicht alleine da), aber es war doch schon krass zu sehen, wie sich auch die Thailänderinnen hier an die westliche Männerwelt ranschmeißen. Und Eloma wurde beim Fragen nach einer Zigarette auch direkt mit einem der männlichen Angestellten bekannt gemacht.. schon interessant das Schauspiel zu beobachten. Naja, nach ein paar Drinks hatten wir dann auch genug und mussten uns leider von Ninon verabschieden, da sie am nächsten Tag nach Bangkok aufgebrochen ist. Am nächsten Mittag mussten wir uns dann leider auch von Marc verabschieden.. und so war unsere tolle Zeit zu viert leider vorbei.
Eloma und Ninon |
Ich und Marc Bei dem Bild versteh ich ein wenig, warum uns alle für Geschwister gehalten haben |
Abends gab es für Eloma und mich dann indisches Essen, da sie aus Indien kommt. Für mich war es das erste Mal und ich liebe es!!! Donnerstag waren wir dann noch zusammen mit einer anderen Amerikanerin in einem botanischen Garten. Er lag außerhalb Chiang Mai´s und war auch nicht wirklich bekannt, aber dafür umso besser. Wir haben zu dritt eine private Führung bekommen und durften überall die reifen Früchte probieren... yammi!! Ich kannte nicht wirklich eine einzige Frucht, geschweige denn, dass ich mal eine gegessen hätte, aber die meisten von denen waren doch wirklich sehr bekömmlich. Und ja, auch ich, die ja nicht gerade für ihre Abenteuerlust hinsichtlich des Essens bekannt ist, war sehr angetan. Und generell bin ich bisher von dem ganzen Essen hier positiv überrascht, zumal es auch wahnsinnig viel Vergetarisches gibt.