Donnerstag, 16. Februar 2012

On the road

Mit Taxi, Fähre und Bus ging es nach ein paar Tagen Ko Chang wieder zurück nach Bangkok. Von hier sollte es direkt weitergehen, mit dem Zug (Holzklasse) nach Ayuttaya in das gebuchte Hostel. Guter Plan sollte man meinen, aber weit gefehlt. Denn Verspätungen gibt es nicht nur bei der deutschen Bahn. Als wir dann irgendwann nach 23 Uhr ankamen, machten wir uns auf den Weg Richtung Hostel, schön nach der rausgeschriebenen Wegbeschreibung. Nachdem das Hostel aber nirgens auftauchte, fragten wir uns durch. Es wurde aber leider schnell klar: Englisch spricht hier nicht jeder und das Hostel und die Straße waren nicht bekannt. Irgendwann, nach ner halben Std. Rumirren, kam ein Motorradfahrer, den wir angesprochen hatten und der auch nicht weiter wusste, mit einem Tuk Tuk wieder vorbei. Der Fahrer kannte das Hostel, welches, wie sich rausstellte in der ganz anderen Richtung lag. Um etwa viertel vor 1 waren wir dann am Hostel, die 24-hours-reception jedoch nicht vorhanden. Ein paar Gäste die noch auf waren, ließen uns rein. Schwitzend, klebend, starr vor Dreck und ziemlich genervt, ließen wir uns auf einer Couch nieder, die im Vorraum steht. Laura schläft und so bleibt mir Nachts um kurz vor 3 Uhr, nach 15 1/2 Std. Unterwegs-Sein die Zeit, darüber nachzudenken, ob der ganze Stress für ein paar Strandtage wirklich sein muss. Nicht wirklich, aber naja... zwischen dem Hin- und Rückweg hatten wir zumindest ein paar schöne Tage.

Und mehrere Dinge sind uns in den letzten Tagen auch klar geworden:

1. Die nächsten Male wird immer so gereist, dass man im Hellen im nächsten Ort ankommt.
2. Die Bilder, die man in Katalogen oder im Netz findet, müssen gephotoshoppt sein.. So blau ist der Himmel hier nicht.. Thailand inkl. der Inseln scheint eher komplett unter einer großen Dunstglocke zu liegen!!
3. Dies macht die Sonne nicht unbedingt schwächer, was ich an meinen roten Schultern sehe und spüre. Jedes Mal, wenn ich den Rucksack auf- und abziehe, bedankt sich mein Körper.
Womit wir zum nächsten Punkt kommen..
4. Rollköfferchen wären auch keine Option. Wobei es durchaus amüsant ist, wie manch einer seine Trolleys über Schotterpisten, Holzbrücken und Staubwege bemüht.

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