Und an diesem Tag gab es auch eine wichtige Weisheit, die wir gelernt haben: Wir verhungern nicht, wenn wir 25 Std. nichts zu essen bekommen (ausgenommen ein wenig Ananas und Kekse)!!
Um nach Ko Chang, eine Insel süd-östlich von Bangkok, zu gelangen mussten Laura und ich nämlich früh austehen um unseren Bus zu bekommen. Da wir nicht mit soo vielen Bangkokern gerechnet haben, die unseren Weg kreuzen, war dann keine Zeit mehr für Frühstück. Kekse und ein Powerriegel (Danke, Mama!!) halfen leider auch nur ein wenig. Die Tücken des Busfahrens in Thailand hätte Laura sonst wahrscheinlich besser gemeistert. Wobei sich der Kerl, auf dessen Schoß sie beim Einstellen der Rückenlehne fast gelandet ist, bestimmt gefreut hat. Die 6 Std. bis nach Trat waren ein Auf und Ab des Hungergefühls, dann ging es per Sammeltaxi zur Fähre und von dort mit der langsamsten Autofähre, die ich bisher erlebt hab, rüber zur Insel. Dann wieder mit 11 Mann ab ins Sammeltaxi und ab nach Ban Bang Bao Bay.
Die Fahrt allein war schon interessant, da wir einmal komplett die Insel runter mussten. Es gibt auf der Insel nur 2 Straßen - eine für die Ost- und eine für die Westküste. An denen findet sich alles was das Touristenherz begehrt. Aber auf den Stücken zwischen 2 Örtchen und auch die Berge hoch, sieht man überall nur grün - wunderschön!! In Bang Bao angekommen, gab´s erstmal frische Ananas um den immer wieder aufkeimenden Hunger zu stillen. Dann konnte die Suche nach der Unterkunft losgehen, denn der Weg war etwas tricky. Vorbei an alten Hütten und über morsche Holzbrücken und wir waren endlich an der Unterkunft - Cliff Cottage. Hier gibt es kleine rustikale Holzhütten auf den Klippen, wahlweise zur Seite des Sonnenauf- oder untergangs. Unseres war eher in Richtung Untergang und als wir auf dem Kliff ankamen stand die Sonne auch schon ziemlich tief und leuchtend über´m Meer - welch eine Aussicht und das für 5 EUR pro Person und Nacht!!!
... mit Aussicht |
Cliff Cottage |
Abenteuerlich der Weg zum Cottage |
Am nächsten Tag war nach dem Frühstück/Mittagessen (es war gegen halb 1) dann Strand angesagt. Wir mussten zwar etwas laufen, aber das war es wert, dass wir danach ins Badewannenwasser hüpfen durften. In der Hängematte und mit Buch und Milchshake zurück in der Unterkunft ließ sich der Tag dann recht entspannt ausklingen.
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