Sonntag, 12. Februar 2012

Bangkok

Der gestrige Tag startet mit einer Nudelsuppe am Strassenrand, ganz weltmännisch natürlich mit Stäbchen. Danach ging´s durch halb Bangkok um Bustickets für unsere nächste Thailandstation zu holen und dann unsere erste halsbrecherische Fahrt mit einem Tuk Tuk. "Abenteuerlich" muss als Beschreibung ausreichen. Als nächstes ging es auf zu einer Fahrt auf dem Chao Phraya. Unter anderem auch durch ein paar Kanäle und somit vorbei an ein paar wirklich abenteurlichen Konstruktionen, in denen wahrlich Menschen leben. Bei uns ist sowas zum Glück kaum vorstellbar.
Wie stark diese Nebenarme von dem Hochwasser betroffen waren, konnte uns der Fahrer leider nicht sagen, da er außer "Happy New Year my friend" und "tempel.. foto" nicht wirklich Englisch sprach! Am Wat Pho war die Fahrt vorbei und wir erkundetet den buddhistischen Tempel in der Altstadt Bangkoks beim schönen Licht der immer tiefer stehenden Sonne. Hier liegt auch der 46 Meter lange Buddha. Wichtige Verhaltensregel ist auch immer vor Eintritt in die Tempel die Schuhe auszuziehen. Das müssen wir übrigens auch im Hostel, bevor es zu den Zimmern hoch geht.. am Anfang vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig, aber es wird zur Normalität und es hat auch was, nicht immer erst seine Schuhe suchen zu müssen, wenn man im Hostel rumläuft. Abends ging´s dann noch auf die Khao San Road, eine Backpacker-Hochburg, wie sie im Buche steht. Da werden auch Laura und mir maßgeschneiderte Anzüge angeboten. Aber wenn man hier eine Sache schnell lernt, ist es zu aufdringliche Thais abzuwimmeln. Um dem Trubel ein wenig aus der Ferne zu folgen und auch um ein paar Details des Tages zu vergessen, gab´s für uns dann ein paar Cocktails, bevor wir uns mit dem Tuk Tuk wieder Richtung Hostel fahren ließen (inkl. Runterhandeln des Preises von 200 Baht auf die Hälfte!).



Frühstück in Bangkok
Auch heute gab´s dann zum Frühstück wieder Nudeln an der Straße um die Ecke und dann los zu den Tuk Tuks. Der erste, in dessen Wagen wir schon saßen, wollte mit uns noch kurz zu einem Laden in dem er was abholen müsse und wir dann noch 5 Minuten "gucken" könnten. Aber nicht mit uns.. dafür hatten wir in den paar Tagen schon zuviel erlebt und gelesen. Also wieder fix raus aus dem Wagen und zu einem älteren, vertrauenserweckenden Denzel Washington-Verschnitt, der sich auf unsere 100 Baht einließ und uns zum Grand Palace und Wat Phra Kaeo fuhr. Bei 30°C und der hohen Luftfeuchtigkeit war die Erkundung gar nicht mal so angenehm, da lange Sachen hier Pflicht sind. Trotzdem war gerade die Tempelanlage ziemlich beeindruckend. So wirklich wusste man nicht wo man hingucken sollte, weil es überall glitzerte und so viele Farben und Muster die Anlagen schmückten.
Auch der Smaragdbuddha, die heiligste Statue in Thailand, saß auf einem Thron, der vor Gold nur so strotzte. Alles in allem aber doch ziemlich imposant und es zeugt von der Religiösität der Thais. Zur Stärkung ging es danach zum Israeli und es gab Falafel und Humus. Dank Laura hab ich nun auch das mal probiert und bin sogar nicht abgeneigt.. dies nur als Info, für diejenigen, die meinten ich würde hier vom Fleisch fallen ;o)


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